Für eine gute Pflege am Lebensende
Ein Kommentar von Karl-Martin Flüter
Schwerstkranke und sterbende Menschen brauchen die bestmögliche menschliche Zuwendung, Pflege und Betreuung. Die große Mehrzahl der Deutschen möchte so gepflegt und versorgt zu Hause sterben.
Weil der Bedarf so groß ist, hat die Bundesregierung reagiert und die Hospiz- und Palliativversorgung gesetzlich verbessert. Vorgesehen sind der Ausbau der Palliativversorgung in strukturschwachen Gebieten und die Aufnahme der Palliativmedizin und
-pflege in die Regelversorgung: Jeder soll einen Anspruch darauf haben.
Das Gesetz ist erst der Anfang. Palliativpflege und -medizin setzen einen erhöhten Zeit- und Personalaufwand voraus. Die Frage ist, ob die Gesetzgeber bereit sind, den eingeschrittenen Weg fortzusetzen, selbst wenn die Kosten steigen. Im Sinne einer humanen Versorgung am Lebensende bleibt dies zu hoffen. Auch wenn sich die Situation der Palliativversorgung in den letzten Jahren verbessert hat, besteht nach wie vor ein großer Nachholbedarf – auch in vielen ländlichen Regionen des Erzbistums Paderborn.
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