Fasten ist nicht vergessen
Ein Kommentar von Andreas Wiedenhaus
Fasten liegt im Trend: Diätratgeber, Bücher und Tipps gibt es in überschaubarer Zahl. Dabei geht es in den meisten Fällen allerdings nur darum, ein paar überflüssige Pfunde loszuwerden.
Schließlich möchten alle schick und schön sein. Doch der Abschied von „Kalorienbomben“ fällt nicht immer leicht: Das Stück Torte zum Kaffee, ein Bier zum Feierabend sind „Lebensqualität“.
Die gerade begonnene Fastenzeit setzt andere Akzente – auch wenn für die meisten Gläubigen der Verzicht damit untrennbar verbunden ist: Kein Alkohol, keine Süßigkeiten, weniger Computer und Fernsehen. Bei der Diät ist das Ziel von vornherein klar: Weniger Gewicht.
In der kirchlichen Fastenzeit ist dieses Ziel nicht so ohne Weiteres von Anfang an deutlich, vieles ergibt sich auf dem Weg: Wenn klar wird, was wirklich wichtig ist, worauf „es ankommt“. Das wird im täglichen Leben häufig von Routine und Eintönigkeit jedoch regelrecht „zugemüllt“. Die Fastenzeit ist eine Chance, diesen „Müll“ beiseite zu räumen. Einiges davon lässt sich zwar nicht langfristig aus dem Weg räumen, aber an die richtige Stelle rücken. Die 40-tägige Auszeit bis Ostern ist also eine gute Gelegenheit, wieder klarer zu sehen, „wohin die Reise gehen soll“.
Körperlich fühlt man sich besser, wenn man Ballast losgeworden ist: Bewegung fällt nicht mehr so schwer, macht wieder Spaß. Das Gleiche gilt auch für die geistige Beweglichkeit, wenn deutlich ist, wo die Akzente gesetzt werden sollen und was auf der Tagesordnung weiter nach hinten rutschen kann.
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