„Kunde ist König in der Kaiserstraße“

„Secondhand-Store“ in Wetter – 7. Integrationsunternehmen eröffnet

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Damit der Store in Zukunft Früchte trägt, segnete Kolping-Diöze­sanpräses Ansgar Wiemers die Räume des Kaufhauses.
veröffentlicht am 13.11.2015
Lesezeit: ungefähr 2 Minuten

Wetter. „Wir sind stolz auf den Store“, freute sich Kolping-Bildungswerk-Geschäftsführer Wolfgang Gelhard anlässlich der Eröffnung des Secondhand-Kaufhauses „Store“ in der Kaiserstraße in Wetter. „Es ist beeindruckend, was hier entstanden ist. Die Mitarbeiter haben dieses tolle Geschäft mit Leben gefüllt“, so Gelhard weiter.

Meinolf Melcher, Geschäftsführer der GEFI, die den Store als Integrationsbetrieb führt, begrüßte zuvor in seiner Ansprache vor über 40 Gästen im Kaufhaus insbesondere die Vertreter der Politik, des LWL, der Agentur für Arbeit, der Kolping-Aufsichtsgremien sowie weitere Förderer und Unterstützer des Projektes. „Bei uns kann man nicht nur prima einkaufen, wir bieten auch viele andere Dienstleistungen an“, betonte Melcher. Dazu gehören beispielsweise haustechnische Dienste, Entrümpelungen und Umzugsservices.

Integrationsbetriebe beschäftigen 25 und 50 Prozent Menschen mit Behinderungen. Diese werden speziell gefördert und weitergebildet. Ziel bleibt, dass die behinderten Mitarbeiter auch in anderen Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes eine Stelle finden. Somit bilden Integrationsbetriebe eine Brücke zwischen den Arbeitsplätzen für behinderte Menschen und denen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Der Bürgermeister der Stadt Wetter, Frank Hasenberg, lobte das Engagement Kolpings im Bereich der Inklusion. „Kolping hat sich in diesem Bereich als wichtiger Partner fest etabliert. Ich wünsche dem Store vor allem geschäftlichen Erfolg, denn das braucht auch ein Integrationsbetrieb, wenn er langfristig am Markt bestehen will.“

Michael Veltmann vom Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL) berief sich in seiner Ansprache auf die Aussage Adolph Kolpings: „Der Mut wächst immer mit dem Herzen und das Herz mit jeder guten Tat.“ Der Mut zu handeln und neue Ideen zu entwickeln, sei für Integrationsbetriebe von großer Bedeutung. Mit einem Lächeln fügte er hinzu: „Der Kunde ist hier König – und das in der Kaiserstraße.“

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