Lied der Hoffnung
Jetzt im September hört man gelegentlich noch den einen oder anderen Vogel singen, z. B. den kleinen Zilpzalp. Warum tut er das noch? Die Brutzeit ist vorbei. Manche sagen, es habe mit den Lichtverhältnissen im September zu tun, die dem des März ähnlich seien. Deswegen singe der Zilpzalp in der irrigen Annahme, es sei Frühling.
Und warum?
Im TV-Duell neulich ging es für einen kurzen Moment um Religion. „Waren Sie heute in der Kirche?“, fragte Sandra Maischberger, und sowohl Angela Merkel als auch Martin Schulz antworteten – sichtlich irritiert – mit Nein, allerdings ziemlich halbherzig. Interessant!
Sintflut
Wenn man in diesen Tagen die Bilder aus Asien und aus Texas sieht, Bewohner eines Seniorenheimes in Rollstühlen bis über die Hüften im Wasser oder so, dann saust einem natürlich das Wort Sintflut durchs Hirn.
Ciao Bella!
Die Ausstellung über den Blick des Nordens auf die Wunder Roms ist zu Ende. Die imposanten Exponate sind zurück in ihre Heimatmuseen.
Doppelt gemoppelt
Oh Jesses! Da will man etwas Gescheites schreiben zum Themenkreis zwei, doppelt oder so und schaut als erstes natürlich ins Lexikon der christlichen Ikonographie.
Freundschaft für alle
Libori ist vorbei, das Licht ist weg, so sagen es die Paderborner und meinen, dass es abends schon deutlich früher dunkel wird und das Jahr quasi rum ist. Auf dem Tisch liegt noch eine kleine Blechdose, die das Erzbistum vorm Dom verteilt hat. Darin waren mal Gummibärchen und darauf steht das Motto des vergangenen Libori-Festes: Freundschaft ist heilig.
Bratkartoffelverhältnis
Es gibt immer wieder Todesfälle, die ein Dorf oder eine Kirchengemeinde in Schockstarre versetzen. Jemand stirbt plötzlich, einer, der eigentlich noch nicht dran war, einer, den alle kannten.
Nicht nur sauber, sondern rein
Nur mal zum Spaß: Wir stellen uns vor, wir sind 1 000 Jahre weiter. Ein Archäologe gräbt einen Fernseher aus und – oh Wunder – er funktioniert, er zeigt das Programm von vor 1 000 Jahren. Der Archäologe schaut eine Weile die diversen Verkaufssender. Welchen Eindruck könnte er von unserer Zeit gewinnen?
Dem Herrgott sei Dank!
Für die Kirchenzeitung zu schreiben ist eine Aufgabe, für die man – ganz ehrlich! – dem Herrgott regelmäßig danken müsste. Denn man hat immer wieder mit sehr faszinierenden Menschen zu tun, Menschen nämlich, die ein weites Herz und ein tiefes Gottvertrauen haben, Menschen, die ein umfassendes Wissen und eine innige Beziehung zur Kirche haben. Es sind Menschen, die dieser Kirche das Zweite Vatikanische Konzil niemals vergessen werden, das sie als junge Erwachsene erlebt haben und wovon sie immer noch zehren.