Wo Humor ernst genommen wird

Nehmen den Humoristen Christian Bach auf den Arm (v. l.): ­Christian Stockmann, Jutta Schlinkmann-Weber, Kathrin Gries und Thomas ­Kellermann von der Caritas Arnsberg-Sundern.

Arnsberg. Bei der Caritas in Arnsberg wird das Thema Humor ernst genommen. Dort wird in Zusammenarbeit mit der katholischen Bildungsstätte (KBS) eine Humorschulung angeboten.

„Zum Lachen geht bei uns niemand in den Keller“, versichert der Vorstandsvorsitzende Christian Stockmann. „Wir haben Freude an unseren Aufgaben, und genau das wollen wir weiter vertiefen.“ Mitei­nander lachen verbinde Menschen und schaffe eine unkomplizierte Ebene der Kommunikation.

In der Schulungsreihe „Humor und Clownerie in Einrichtungen des Caritasverbandes“ wird mit dem Referenten Christian Bach über ein Jahr erlernt, wie man als Clown Menschen begegnen kann, einen unkomplizierten Zugang als Clown zu Unbekannten findet, einfach kommuniziert und anderen ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Die Fortbildung richtet sich dabei an bereits tätige Ehrenamtliche aus dem Caritasverband, aber auch an neue Interessenten.

Inhaltlich geht es um Clownerie, Zauberei und Schauspielkunst, erklärt Christian Bach. „Dabei geht es vorrangig nicht darum, Kunststückchen oder ein festes Programm zu erlernen, sondern vielmehr darum, ein Gespür für sein Gegenüber zu bekommen und seine eigene Authentizität in der Rolle zu finden.“

Die Fortbildung wird im Rahmen des Bundesprogramms „Anlaufstellen für ältere Menschen“ vom Bundesfamilienministerium gefördert und ist für die Teilnehmer kostenlos. „Uns ist es wichtig, unsere Ehrenamtlichen mit begleitenden Fortbildungsangeboten regelmäßig zu unterstützen“, erklärt Thomas Kellermann. Der erste Kurs mit zehn Plätzen startet im September. „Sollten sich mehr Interessenten finden, werden wir uns um einen weiteren Kurs bemühen“, so Stockmann.

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