10.06.2016

Miteinander der Generationen

Spaß für wirklich alle. Foto: Körtling

Hamm. Rund 500 Besucher erlebten auf dem Marktplatz an der Pauluskirche eine echte Premiere: Die Aktion „Bundesgenerationenspiel“ der Caritas wurde erstmals im Rahmen der Tafel der Solidarität durchgeführt. Die großen und kleinen Besucher konnten nicht nur am gemeinsamen Picknick teilnehmen, sondern direkt generationenübergreifend ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zeigen.

Schon die Kulisse zeigte, das an diesem Tag etwas ganz Besonderes stattfindet: Lange Tischreihen und eine große Bühne füllten den gesamten Marktplatz vor der Pauluskirche. Überall wurde gegessen, viele Leute teilten ihre Speisen mit den Nachbarn oder liefen gleich mit einem Tablett herum, um auch die Passanten anzusprechen und auf einen Imbiss einzuladen. Im Vorfeld konnten sich Familien, Vereine, Parteien, kirchliche Institutionen und Gruppen anmelden, um einen der Tische zu erhalten. Davon wurde reger Gebrauch gemacht, und alles kam einem guten Zweck zugute: Die Anmeldegebühren wurden der Caritas gespendet, die damit Projekte gegen Armut in Familien und gegen Einsamkeit im Alter unterstützt.

Eine Gruppe vom „Bund der Jungen Unternehmer“ und „Die Familienunternehmer“ hatten sogar einen Grill mitgebracht und bot Leckereien gegen eine Spende an. „Man hatte uns angesprochen und wir waren gleich begeistert“,sagte Grillmeister Alexander Schulz.

Die Premiere der Bundesgenerationenspiele, bei der in jedem Team Jung und Alt gemeinsam die exotischen Aufgaben, vom „Tuchvolleyball“ bis zum „Kekse pfeiffen“, bewältigte, war der Programmhöhepunkt. Radiomoderatorin Simone Niewerth bot gut gelaunte Kommentare zu dem Wettstreit der sechs teilnehmenden Mannschaften und die Auswahl der Aufgaben bot jeder Generation die Möglichkeit, sich gut einzubringen. Waren die jüngeren Teammitglieder bei den sportlichen Aufgaben vorne, so konnten die älteren mit ihrer Erfahrung beim Quiz oder beim Turmbau glänzen. Organisatorin Elisabeth Wulf hatte bei der Durchführung des Wettbewerbs auch tatkräftige Unterstützung: Jugendliche und junge Erwachsene der Gruppe Young Caritas eilten hin und her, stoppten die Zeiten und machten so das verbindende Geschehen erst möglich. Mit Bürgermeisterin Monika Simshäuser war die ehrenamtliche Auswertergruppe gut besetzt und auch die Lokalpolitikerin war von dem Geschehen begeistert.

„Im Mittelpunkt steht die Begegnung“, sagte Elmar Marx, Vorstand der Caritas Hamm. Auch in Hamm würden die Menschen älter und insgesamt weniger, daher sei ein gutes Miteinander aller so wichtig.

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