13.05.2016

Kirche am See startet erfolgreich

Der Auftakt zur „Kirche am See“ war ein buntes Fest für die großen und kleinen Besucher. Foto: Brüggenstrasse

Möhnesee-Körbecke. Die „Kirche am See“ hat ganz neu begonnen: Die Kindertageseinrichtung St. Pankratius hatte, gemeinsam mit dem neuen Leiter Pfarrer Ludger Eilebrecht, den Gottesdienst unter dem Motto: „Wir sind die Kleinen – und wir fangen an“, sehr lebendig gestaltet. Im Rahmen dieses besonderen Gottesdienstes unter freiem Himmel fanden sogar zwei Taufen statt.

Zahlreiche Gläubige hatten sich zu Beginn des Gottesdienstes an der alten Eiche im Körbecker Kurpark eingefunden. Die erfahrenen Besucher der „Kirche am See“-Reihe waren unter ihnen schnell zu erkennen: Sie hatten sich Campingstühle, Bänke und Decken mitgebracht, um den Neustart am malerischen Ufer des Möhnesees zu verfolgen.

Das Tagesmotto passte aufgrund der bevorstehenden Taufen gleich im doppelten Sinn. Auch Pfarrer Eilebrecht hatte sich einiges einfallen lassen, um die großen und kleinen Besucher einzubinden und zu überraschen: Zu Beginn der Taufzeremonie fragte er die vielen Kinder, wie das mit der Taufe denn gehe. Ein kleiner Junge kannte sich aus und rief sofort „Einfach Wasser drauf!“. Das kam bei den Gottesdienstbesuchern gut an und es wurde herzlich gelacht.

Dann überraschte Eilebrecht die Anwesenden mit einer ganz besonderen Urlaubserinnerung: Zu dem Weihwasser stellte er noch eine zweite Flasche auf den Tisch, die ebenfalls „ganz besonderes“ Wasser enthielt. Es handelte sich um Wasser aus dem Jordan, dem Fluss, in dem Jesus selbst getauft wurde. Dieses Wasser hatte Eilebrecht während einer Reise nach Israel in Betsaida, wo der Jordan in den See Genezareth mündet, abgefüllt.

Die musikalische Begleitung lieferte die Band Connect, die eine große Bandbreite in ihren Liedern zeigte: Bei „Kinder sind wie Edelsteine, Kinder sind ein Schatz“ wurde ebenso begeistert mitgesungen, wie bei dem afrikanischen Hymnus „Asanté“, der die Gläubigen besonders ergriff.

Das Geschehen in dem Kurpark interessierte auch viele zufällige Passanten. Als eine Gruppe Jugendlicher nach dem Gottesdienst mit einem Bollerwagen vorbeizieht, winkt ihnen der Pfarrer zu: „Ihr seid zu spät“, sagt er und ergänzt, dass bald auch für sie ein Programm folge.

„Kirche am See“ findet im Sommer auch an wechselnden Orten statt und jeder darf mitgestalten. Der Pfarrer gibt Tipps, wie das klappen kann: Telefonisch unter 0 2 25/ 9 76 91 01, oder 01 71/ 3 44 15 70, oder per E-Mail über das Formular auf der Internetseite: ­www.­kircheamsee.de

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