Auf neuen (alten) Wegen

Editorial von Matthias Nückel

kopie_von_85822_web_r_k_b_by_s
Foto: S. Hofschläger / pixelio
veröffentlicht am 06.09.2018
Lesezeit: ungefähr 2 Minuten

Ab dieser Ausgabe unserer Kirchenzeitung Der DOM beginnen wir mit dem Abdruck eines neuen Romans. Damit möchten wir einen neuen Weg einschlagen. Denn der Heimatkrimi „Katha Rabensteins erster Fall: Du bist MEIN“ ist bisher noch nicht als Buch veröffentlicht worden. Der Abdruck im DOM ist eine Premiere.

 

Die beiden Autorinnen, Simone Gödde und Brigitte Knippschild, haben den Roman gemeinsam entwickelt und geschrieben. Beide wohnen im Paderborner Land, wo ihre Hauptfigur, Katharina Rabenstein, Physiotherapeutin, dreifache Mutter und derzeit im Mutterschutz, in einen Kriminalfall stolpert. Die Roman-­Experten bei uns im Bonifatius-Verlag haben das Werk für gut befunden. Nun sind wir gespannt, wie der Roman bei Ihnen ankommt.

Diese Art und Weise, ein Buch den Lese­rinnen und Lesern nahezubringen, ist übrigens gar nicht ganz neu, sondern tatsächlich sehr alt. Denn im 19. Jahrhundert war der sogenannte Feuilletonroman in einigen Teilen Europas die übliche Form der Erstveröffentlichung von Romanen. Erst, nachdem sie dort den Lesetest bestanden hatten, wurden sie als Buch gedruckt.

Dabei waren es durchaus keine Groschenromane, die in den Zeitungen abgedruckt wurden. Viele Werke der Weltliteratur entstanden zunächst als Fortsetzungen in Zeitungen. Darunter waren zum Beispiel „Oliver Twist“ und „David Copperfield“ von Charles Dickens, „Der Hund von Baskerville“ von Arthur Conan Doyle und „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque.

Machen Sie, liebe Leserinnen und Leser, bitte bei unserem Experiment mit, die alte Tradition des Feuilleton­romans wieder aufleben zu lassen. Lesen Sie die Geschichte über Katharina Rabenstein und schreiben Sie uns gerne Ihre Meinung. Wenn der Roman auf großes Inte­resse stößt, dann dürfte es auch eine Veröffent­lichung als Buch geben.

 

 

 

 

Weitere interessante Artikel auf DerDom.de
15.03.2024

 

 

 

 

Trauer um Kardinal Paul Josef Cordes

Aus dem Erzbistum Paderborn stammender Kardinal ist im Alter von 89 Jahren verstorben. 34 Jahre lang war er Kurienbischof im Vatikan.

weiterlesen
15.03.2024

 

 

 

 

Bild des Leidens

Vom 17. März bis zum 1. ­April ist in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist Brenkhausen eine Ausstellung über das Turiner Grabtuch zu sehen.

weiterlesen
15.03.2024

 

 

 

 

Seelsorger in Hitlers Hölle

Das Franz-Stock-Komitee berichtet über ­bemerkenswerte Veröffentlichungen über den bedeutenden europäischen Brückenbauer Franz Stock.

weiterlesen